Auf ewig ungeteilt!
Die Idee des Lebensbundes entspricht dem Kern aller heutigen Studentenverbindungen. Für uns Freiburger Alemannen steht hierbei die generationenübergreifende Gemeinschaft im Vordergrund, die zu Studienzeiten zueinander gefunden hat und danach freundschaftlich verbunden bleibt.
Eine große Rolle spielen hierbei unser Alemannenhaus in Freiburg und unser Berghaus im Schwarzwald. Hier treffen wir uns zeitlebens zu gemeinsamen Veranstaltungen oder im privaten Rahmen, um zu feiern, grundsätzliche oder aktuelle Themen zu diskutieren oder auch einfach nur freundschaftlich beisammen zu sein.
Da unsere Mitglieder über Deutschland und die Welt verteilt sind, stärken wir den Zusammenhalt auch durch lokale und regionale Treffen in unseren Orts- und Landesgruppen. So findet beispielsweise alle drei Jahre unser sogenanntes "Kohl- und Pinkel-Treffen" in Norddeutschland statt.
Wir sehen diesen Erfahrungsaustausch zwischen unterschiedlichen Generationen zum einen als Bereicherung für jeden Einzelnen, zum anderen aber auch als Möglichkeit, unsere Gesellschaft noch besser zu verstehen und unser Zusammenleben positiv zu beeinflussen. Schließlich sind wir ein Teil dieser Gesellschaft, in der alle Altersgruppen voneinander lernen können und müssen.
Bei vielen Gelegenheiten stimmen wir Alemannen seit langer Zeit unser im Jahre 1921 von unserem Bundesbruder Friedrich Seippel gedichtetes Bundeslied an, das unter anderem unsere tiefe Verbundenheit zu Freiburg und seiner Umgebung ausdrückt:
Freiburgs Schönheit lacht uns wieder, Freude schwellt die junge Brust,
auf den Lippen frohe Lieder, glühen wir voll Lebenslust;
krasse Füchslein, frisch an Sinnen, fanden wir dereinst uns ein,
|: um ein Leben zu beginnen, reich an Lieb und Sonnenschein. :|
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Musik: Otto Lob 1899, Text: Friedrich Seippel 1921.